Unterstützung für Angehörige von Krebserkrankten

Krebs ist eine „Familiendiagnose“. Sie betrifft nicht nur Erkrankte selbst, sondern auch ihre Partnerinnen und Partner, Kinder, Geschwister, Eltern, Großeltern oder Freundinnen und Freunde.

Mit der Diagnosestellung beginnt für Erkrankte oftmals ein langer Weg aus Chemo- oder Strahlentherapie, Nebenwirkungen der Behandlung, Kontrolluntersuchungen und Alltagssorgen. Aber nicht nur sie gehen diesen Weg, sondern auch ihre Nahestehenden. Sie alle sind oftmals stark eingebunden, z.B. in den Transport zur Behandlung, Besuche beim Arzt oder der Ärztin, Unterstützung zu Hause oder gar die Pflege und machen sich Sorgen um eine geliebte Person.

Viele Angehörige fühlen sich während der Zeit der Erkrankung alleingelassen. Oft haben sie das Gefühl, ihre Ängste nicht frei äußern zu können, weil sie für die erkrankte Person stark sein müssen oder sie schützen wollen. Und wiederum andere haben ein schlechtes Gewissen, ihren Hobbies nachzugehen und fröhlich zu sein oder fühlen sich gar verantwortlich für die Erkrankung.

Oft kann in solchen Situationen ein Gespräch mit Freundinnen und Freunden bereits sehr hilfreich sein. Außerdem sollten Angehörige versuchen, sich regelmäßig Zeit für sich zu nehmen, um Kraft zu tanken. Das kann beispielsweise der wöchentliche Besuch im Café, ein Spaziergang oder Sport sein. Manchmal ist aber auch professionelle Unterstützung hilfreich.

Die Thüringische Krebsgesellschaft e.V. bietet auch für Nahestehende Erkrankter ausführliche Beratungen in ihren Beratungsstellen an – sei es, um Hilfestellung bei Anträgen zu erhalten, sich über Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren oder sich die Sorgen von der Seele zu reden.

In einer Broschüre speziell für Angehörige von Krebserkrankten haben wir außerdem hilfreiche Tipps für den Umgang mit der Erkrankung zusammengestellt. Diese finden Sie in unserem Downloadbereich.

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